Feb 3, 2013 - Wie gefährdet sind Frauen auf der Strasse?

Update 3.2.2013: ich habe mich entschlossen den Artikel extrem zu kürzen und umzuschrieben um konzentrierter auf den Aspekt der Strassengefährdung einzugehen.
Vor kurzem wurde ich über das blog kleinerdrei und Twitter ein bisschen in die #Aufschrei-Diskussion über Belästigung von Frauen auf der Strasse hineingezogen. Unter dem Hashtag #aufschrei wurde über Alltägliche Erfahrungen von Frauen mit Belästigung im Alltag geschrieben, von dumm Angestarrt werden über Begrapschen bis hin zur Vergewaltigung.

Eine Sammlung von Belästigungsvorfällen weckt natürlich den Eindruck daß draußen auf der Straße schrecklichste Zustände herrschen.

Als Reaktion auf #Aufschrei meldeten sich dann auch viele Frauen, die ohnehin schon eingeschüchtert waren, und meinten daß sie sich in Zukunft wohl noch weniger auf die Straße trauen würden.

Da eine reine Sammlung von Erlebnissen diesbezüglich wenig Aussagekraft hat, interessiert mich die Frage wie gefährlich es für Frauen wirklich auf Deutschen Straßen ist.

Polizeiliche Kriminalstatistik

Hierzu stösst man durch googeln schnell auf die Polizeiliche Kriminalstatistik 2011 (auf der Seite Polizeiliche Kriminalstatistik gibt es auch frühere Jahre).
Ich hoffe es ist überhaupt erlaubt daraus zu zitieren, aber da es aus öffentlichen Geldern finanziert wurde gehe ich mal davon aus. Ausserdem muss ich auf Screenshots zurückgreifen, um die Charts zu extrahieren - wer bessere Qualität will kann ja selber im PDF nachschauen.

In der Statisik finden sich unter anderem die folgenden Graphen:

Opfergefährdung Vergewaltigung 2011
(Opfergefährdung Vergewaltigung bei Frauen 2011)

Opfergefährdung Körperverletzung
(Opfergefährdung gefährliche und schwere Körperverletzung 2011 - der Titel im Chart ist etwas kaputt, das "darunter" bezieht sich auf "darunter auf Straßen,..." nicht auf "schwere Körperverletzung und darunter" - im PDF wird das klarer)

Daraus lässt sich Ablesen: Menschen unter 21 Jahren deutlich stärker gefährdet als ältere Menschen. Grosszügig aufgerundet lese ich daraus daß Frauen bis 21 Jahren 2011 eine Wahrscheinlichkeit < 0,09% hatten Opfer sexueller Gewalt zu werden (90:100000), bei Frauen älter als 21 Jahre lag die Wahrscheinlichkeit 2011 bei < 0,02%. Bei Körperverletzung lag die Chance immerhin schon bei 0,4% für Frauen unter 21 und < 0,15% für Frauen über 21. (Leider ist nicht klar, ob sexuelle Gewalt in dem Chart für Körperverletzung enthalten ist, kombiniert kommt man sonst auf < 0,49% bzw. < 0,17%).

Diese Zahlen klingen für mich tatsächlich schon sehr hoch. Um es mir besser vorstellen zu können: meine Oberschule hatte glaube ich um die 1000 Schüler, also ungefähr 500 Mädchen. Wenn ich mich nicht täusche hiesse daß, die Chance daß mindestens eine Schülerin meiner ehemaligen Schule 2011 Opfer sexueller Gewalt wurde liegt bei 36% (Umfeld und Millieu einmal aussen vor gelassen, es geht mir nur zum Grössenverhältnisse), die Wahrscheinlichkeit von mindestens einer Körperverletzung liegt sogar bei 87%.

Andererseits stehem dem Gegenüber die Risken für schwere Körperverletzung für Männer (im Jahr 2011), die Ungleich höher zu sein scheinen. Für Männer unter 21 demnach < 1,4%, für Männer über 21 bei < 0,4% (beim Schulbeispiel hiesse dies die Wahrscheinlichkeit von schwerer Körperverletzung an mindestens einem männlichen Schüler liegt bei 99,9%)

Der Vergleich zu Opfern von Körperverletzung erfolgt nicht etwa im Sinne von "na und, Männer sind doch auch gefährdet", sondern nur um ein Gefühl für die tatsächliche Bedrohung zu erhalten. Der Statistik zufolge sollten Frauen also nicht mehr Angst haben müssen als Männer. Das finde ich schon mal interessant, da in feministischen Diskussionen oft angebracht wird daß es ungerecht sei daß Frauen an so vielen Orten Angst haben müssten und ständig auf der Hut sein müssten. Dies fand ich meist ziemlich unsinnig, da ich z.B. auch als Mann alleine in einer Tiefgarage Angst habe und bestimmte Gegenden meide. Einsame Orte sind nunmal gefährlich, das hat nichts mit Unterdrückung von Frauen per se zu tun.

Tatsächlich sagt die Statistik allerdings nicht alles. Beispielsweise könnte es ja sein daß Frauen unter anderem deswegen seltener Opfer von Gewalt werden, weil sie eben mehr aufpassen und beispielsweise seltener Nachts alleine Joggen gehen und Tiefgaragen meiden. Ebenso fehlt ein wenig der Kontext der Taten. Denkbar wäre Beispielsweise daß 90% der männlichen Opfer bei Bandenkriegen verletzt wurden und das Risiko für Männer die keinen Banden angehören deutlich geringer ist (dieses Beispiel ist frei erfunden um zu illustrieren wie verzerrt die Zahlen sein könnten). Das spezielle glaube ich zwar nicht, zumal im PDF auch nach Bundesländern und Städten aufgeschlüsselt wird, und nicht jede Kleinstadt ein Bandenproblem hat (einige Bundesländer sind aber wirklich schlimmer als andere). Insgesamt dürfte es aber sowohl bei Männern wie bei Frauen besondere Risikogruppen geben, die für die Mehrzahl der Fälle verantwortlich sind (z.B. besondere Stadtteile oder Kulturkreise, Alkoholikerfamilien,...?). Bei Vergewaltigungen ist bekannt daß die Täter meist aus dem Familien- oder Bekanntenkreis des Opfers stammen, die Gefahr auf der Straße ist also nochmal weitaus geringer. Dies würde aber nur bedeuten daß das Risiko für "Normalos" noch niedriger ist, die Zahlen aus dem Chart wären eine Art Obergrenze.

Für Körperverletzung ist "auf der Straße" auch als eigener Balken im Chart aufgeführt und scheint weniger als die Hälfte des Gesamtrisikos auszumachen.

Andererseits gibt es natürlich auch die Dunkelziffern, also nicht gemeldeten Fälle, die ja wiederum auch bei Vergewaltigungen besonders hoch sein sollen.

Die Aufklärungsrate von Vergewaltigungs- und sexueler Nötigungs-Fällen in Deutschland beträgt laut der Kriminalstatistik übrigens 80%, was mir sehr hoch erscheint. Es stimmt also nicht daß eine gemeldete Vergewaltigung kaum Chancen auf Aufklärung hat - zumindest nicht für die, die gemeldet wurden. Möglicherweise sind die nichtgemeldeten Fälle von vorneherein anders gelagert.

Zur Dunkelziffer

Allein angesichts der Kriminialstatistik würde ich sagen Frauen können sich auf die Straße trauen, da Männer sich auch auf die Straße trauen können (natürlich ist trotzdem jede Vergewaltigung eine zu viel!). Aber was nützt die Statistik, wenn wie oft behauptet die meisten Fälle nicht angezeigt werden und daher in der Statistik gar nicht auftauchen?

Das ist natürlich wirklich ein Problem und sehr praktisch für Gruppierungen die gerne Schreckenszahlen verbreiten, die somit eigentlich beliebige Zahlen behaupten können.

Der Einfachkeit halber berufe ich mich nun auf die Studie Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Es handelt sich um eine repäsentative Umfrage unter Frauen, die mithilfe von Interviewerinnen Fragebögen ausfüllten, so daß auch Vergewaltigungsopfer erfasst werden die nicht zur Polizei gingen.

Allerdings habe ich nicht die Zeit diese Studie systematisch zu hinterfragen, ich würde aber Vermuten daß Sie wenn dann auch eher ins Schlimmere verzerrt ist, also die Zahlen wenn dann eher Schlimmer als die Realität sind. Ich finde sie aber sehr interessant und hoffe mich in Zukunft noch näher damit befassen zu können. Im Sinne der Kürze des Artikels seien also nur zwei relevante Aspekte aus der Studie aufgegriffen: Demnach geschehen nur 20% der Gewalttaten gegen Frauen durch ihnen unbekannte Täter, der Rest wird durch Täter aus dem bekannten Umfeld der Frauen verursacht. Zu 26% geschahen die Taten an öffentlichen Orten.

Desweiteren gingen nur 8% der Opfer sexueller Gewalt zur Polizei (bei körperlichen Übergriffen 13%). Je nach schwere der Tat waren es auch mehr, aber wir wollen vom extremsten Fall ausgehen um eine Untergrenze für die Dunkelziffer zu erhalten.

Leider geht aus der Studie (zumindest deren Kurzfassung, die Langfassung hat mehr als 1000 Seiten) nicht hervor wie hier die Unterschiede zwischen "Vergewaltigung durch Unbekannte" und "Vergewaltigung in Paarebeziehungen" aussieht, das heisst ob Opfer möglicherweise eher zur Polizei gingen wenn sie durch ihnen Unbekannte vergewaltigt wurden. Es steht im Report daß viele Frauen es zunächst für ein Beziehungsproblem hielten und deshalb die Polizei nicht einschalteten, was dafür sprechen würde (da die Opfer in Paarbeziehungen den grössten Anteil ausmachen). Wie auch immer, gehen wir also von den 8% aus, also einer Dunkelziffer von 92%.

Wenn ich mich nicht irre würde dies bedeuten daß angewendet auf die Kriminalstatistik das Echte Risiko für eine Vergewaltigung für Frauen bis 21 Jahren bei < 1,13% läge (0,09% : 8%), für Frauen älter als 21 bei < 0,25%. Davon betreffen aber nur 26% öffentliche Orte, so daß die Zahlen letzlich lauten

Gefahr für Frauen auf öffentlichen Plätzen vergewaltigt zu werden

Frauen bis 21 Jahre: < 0,29% (ca. 3 von 1000)
Frauen ab 21 Jahre: < 0,07% (ca. 7 von 10000)

Natürlich auf jeden Fall viel zu viele. Die Zahlen liegen aber immer noch unterhalb der Bedrohung von Männern (sogar ohne eine Dunkelziffer bei den Männern einzukalkulieren). Somit bleibt zumindest der Punkt bestehen daß Frauen auf der Straße anscheinend nicht mehr Angst haben müssen als Männer.

Verzerrte Daten

Mir fehlt leider die Zeit mich durch viele Studien zu wühlen, ich möchte aber auf einige Beispiele hinweisen, bei denen mir in letzter Zeit übertriebene Zahlen aufgefallen sind.

Mit der letzte Fall einer furchtbaren Statistik war eine "Rape Infographic" die deutlich machen sollte wie wenige der Täter tatsächlich verurteilt werden. Ich habe gleich den Artikel verlinkt, der die Infografik korrigiert, die sich im übrigen auf die Zustände in den USA konzentriert. Demnach (mit Zugriff auf weitere Zahlen die noch zu verifizieren wären) suggeriert die Grafik das 20% aller Männer Vergewaltiger sind, richtig(er) ist jedoch anscheinend daß 6% aller Männer Vergewaltiger sind (immer noch sehr erschreckend sollte es stimmen, für mich kaum vorstellbar - das hieße im Schnitt hätte jeder einen Vergewaltiger in seiner Facebook-Freundesliste?). Zu dem Unterschied kommt es, weil die Grafik unterschiedliche Vergewaltiger für jede Tat annimmt, in Wirklichkeit jedoch wenige Vergewaltiger viele Taten auf dem Gewissen haben (Durchschnittlich 6 pro Vergewaltiger). Als realistische Größe für die Zahl ungemeldeter Vergewaltigungen wird dort 54% angegeben. Die Quelle für die Zahl 54%, eine weitere Vergewaltigungs-Infografik des Rape, Abuse ∧ Incest National Network, übernimmt aber denselben Fehler wie die erste Rape-Infografik. Durch die Annahme daß jede Vergewaltigung einen anderen Täter hat wird die Zahl der Verurteilungen unterschätzt, mit den Zahlen des Slate-Artikels würden 18% aller Vergewaltiger im Gefängnis enden, nicht nur 3% (und 30% würden verurteilt, nicht nur 5%).

Ein weiterer Fall, der mit letztens untergekommen ist, wobei er schon etwas älter ist: in den USA kursierte anscheinend lange (womöglich noch immer) die Behauptung, daß 25% aller Studentinnen an den Universitäten im Laufe des Studiums Vergewaltigungsopfer werden. Ich habe den Artikel den ich zuerst gelesen hatte eben nicht mehr gefunden, per Googeln aber etwa den Artikel Deflating the Date Rape Scare, der das Phänomen erklärt. Interessant daran finde ich daß die ursprüngliche Schätzung von 25% auf eine Umfrage zurückzuführen ist, bei der die Vergewaltigungsopfer von den Durchführenden der Studie als solche deklariert wurden, meistens ohne daß die Befragten selbst sich so bezeichnet hätten (beispielsweise weil sie unter Alkoholeinfluss Sex hatten den sie später bereuten). Dem verlinkten Artikel zufolge ist/war die reale Gefahr um ein Vielfaches niedrgier.

Diese ideologisch gefärbte Befragung läßt mich auch etwas Misstrauisch gegenüber anderen Studien werden. Auch die oben zitierte deutsche Studie des Familienministeriums würde ich mir gerne nochmal genauer anschauen, da die Methodikt ähnlich scheint (Interviewerin hilft beim Ausfüllen des Fragebogens oder füllt Fragebogen aufgrund von Gespräch aus). Auch wenn manche Daten möglicherweise verzerrt sind scheint klar daß es ein sehr häufiges Problem ist, und ich würde sehr gerne die Hintergründe verstehen. Wenn wirklich jede 5. Frau in ihrem Leben vergewaltigt wurde ist daß doch eine enorme Epidemie und es würde sich sehr auszahlen in Gegenmassnahmen zu investieren. Ich frage mich z.B. warum es nicht ein Routine-Screening gibt, da die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs doch sehr gross sein müsste.

Durch die Beschäftigung damit habe ich auch ehrlich gesagt das Interesse am #Aufschrei ziemlich verloren, da sexueller Missbrauch einfach das wichtigere Thema zu sein scheint.

Aug 19, 2009 - Wie man eine eigene Webadresse bekommt

Kürzlich wurde ich mal wieder gefragt, wie man eigentlich an eine eigene Webadresse und/oder Webseite kommt. Daher wollte ich das mal kurz erläutern: im Grunde ist es sehr einfach, man kontaktiert jemanden, der Webadressen vermietet, sucht eine freie Adresse und mietet diese dann von dem Anbieter. Die eigene Webadresse wird auch "eigene Domain" genannt - einfach gesagt, alles was nach dem http:// und vor Zeichen wie ? oder / kommt ist die Domain. Beispiel: in http://blog.blinker.net/2009/06/05/creating-twitter-this-links/ ist blog.blinker.net die Domain. Der Punkt (".") bewirkt dabei eine Hierarchie von Domains, also ist blog.blinker.net eine Subdomain von blinker.net und blinker.net eine subdomain von net. Die letzte Subdomain (in diesem fall .net) wird auch Top-Level-Domain (TLD) genannt. Man sollte darauf achten, eine Domain direkt unterhalb einer TLD zu erwerben (d.h. der Name sollte keinen Punkt enthalten und mit einer bekannten TLD wie .de oder .com enden).

In Deutschland sind die grössten Anbieter für eigene Webseiten vermutlich 1und1 und Strato, zumindest waren sie das noch vor einiger Zeit. Allerdings sind diese auch relativ teuer, und auf den ersten Blick wirken sie relativ unübersichtlich für mich. Freunde von mir haben gute Erfahrungen mit all-incl.com gemacht, über andere Anbieter kann ich nichts sagen. Es gibt Vergleichsseiten hierzu. Ich selbst registriere Domains meistens über schlundtech.com das geht aber nur, weil ich einen eigenen Server habe. Soweit ich weiss gehört Schlundtech auch zu 1und1, die Preise für die Domains sind aber geringer da Schlundtech kein Hosting macht.

All diese Anbieter stellen zusammen mit der Webadresse auch EMail-Postfächer zur Verfügung, mit einer Anleitung wie diese zu nutzen sind. Will man weiter seinen GMX- oder sonstwas Account nutzen, kann man in der Regel auch seinen Web-Email-Anbieter entsprechend konfigurieren. Wie ich gerade sehe, kann man sogar bei GMX direkt Domain-Namen kaufen - möglicherweise der einfachste Weg für Einsteiger, die ihr Email-Konto ohnehin schon bei GMX haben. Die meisten anderen Email-Anbieter dürften ähnliche Angebote haben.

Eine Möglicherweise interessante Alternative könnte wordpress sein. Dort kann man auch Webadressen registrieren, und erhält dazu ein Wordpress Blog. Dies dürfte in der Regel wesentlich sinnvoller sein als die üblichen Webbaukästen für kleine Webseiten, die man bei anderen Anbietern erhält.

Bleibt der Frage nach dem Namen. Zunächst ist anzumerken dass nicht jeder Anbieter alle TLDs (.com, .eu, .de, .it,...) anbietet. Selbst wenn man eine ungewöhnliche TLD will, empfehle ich aber dringend, dazu auch die passende .de und .com-Adresse zu registrieren. Zum einen sind Anwender teilweise etwas stur und verwenden einfach .de oder .com, egal wie die Adresse lautet (also man sagt ihnen "blubbern.tv" und sie tippen trotzdem "blubbern.de"). Zum anderen nutzen viele Anwender den Browser so, dass sie anstelle der vollständigen URL (Webadresse) nur den Eigennamen in die Adressezeile des Browsers eingeben (also sie tippen "blubbern" anstelle von "blubbern.tv"). Viele Browser ergänzen den Namen dann automatisch mit .com, also sollte man die .com-Adresse auch halten. Man kann die Adressen dann alle so Umleiten, dass sie auf eine Hauptadresse verweisen, bzw. die Email-Adressen entsprechend Umleiten (siehe dazu jeweils die Anleitung des Anbieters).

Fällt einem partout kein freier Name mehr ein, kann vielleicht ein Dienst wie pickydomains.com abhilfe schaffen. Für 50$ kann man sich dort Vorschläge machen lassen, es funktioniert ziemlich gut (allerdings habe ich es noch nicht für rein deutsche Namen probiert). Die 50$ werden nur fällig, wenn ein zufriedenstellender Name gefunden wird.

Eine weitere Ergänzung zu den Namen: besteht der Name aus mehreren Wörtern, sollte man die Leerzeichen entweder weglassen (meinlangername.com) oder durch Bindestriche ersetzen (mein-langer-name.com). Zwangsläufig werden die Anwender beide Variationen verwenden (evtl. auch mein_langer_name.com), so dass man möglicherweise beide Variationen registrieren sollte. Gross- und Kleinschreibung spielt hingegen keine Rolle.

Vermeiden sollte man Umlaute (äöü) und sonstige Sonderzeichen (auch ß). Namen mit Zeichen die nicht aus dem ASCII-Zeichensatz stammen funktionieren eventuell nicht überall zuverlässig - jedenfalls sollte man sich darüber genau informieren, ehe man solche Namen registriert (ich kenne mich da ehrlich gesagt nicht so aus). Auf jeden Fall hätten ausländische Nutzer Probleme mit solchen Namen, da sie die entsprechenden Zeichen nicht auf der Tastatur haben.

Ich hoffe dieser Artikel hilft ein bisschen weiter. Ich sehe schon, dass ich nicht alle Details erschöpfend erklären kann. Das wichtigste ist einfach zu einem der Anbieter zu gehen (z.B. all-inkl), von dort aus sollten dann auch die Hilfeseiten des Anbieters oder dessen Support weiterhelfen können.

Jun 12, 2008 - Astrologischer Mondkalender per Twitter und SMS

Seit langem habe ich mal wieder ein neues Feature für meine Mondkalender-Seite Mondhandy.de programmiert. Zum einen gibt es News-Feeds für den täglichen Mondkalender, zum anderen wird der tägliche Mondstand mit den Tagesempfehlungen unter @mondkalender bei Twitter getwittert.

Damit bietet gibt es auch eine Möglichkeit, die täglichen Empfehlungen des Mondkalenders per SMS auf das Handy zu erhalten: Twitter schickt bis zu 250 SMS pro Monat kostenlos an ein Handy das man registriert. Wer interesse hat kann sich also einen Twitter-Account zulegen, @mondkalender "followen" (d.h. die Updates per Twitter verfolgen), und sein Handy für SMS-Empfang bei Twitter konfigurieren. Der Mondkalender verbraucht meistens 1-2 Nachrichten pro Tag.